"Delikatessen gibt's für Groß und Klein-
Rheinhöhe lädt zum Festmahl ein"

Unter diesem Motto servierte der Narrenclub Rheinhöhe ein Buffet von närrischen Spezialitäten auf der Bühne der Narrhalla in Perscheid. Es gab allerlei karnevalistische Spezialitäten, alle gut gewürzt – manche „extrascharf“, jedoch war für jeden Geschmack etwas dabei. Immer wieder beeindruckend, wie der NCR aus den drei Rheinhöhendörfern Perscheid, Henschhausen und Langscheid so viele Aktive auf die Bühne bekommt und drei ausverkaufte Sitzungen anbieten kann. Um 19.11 Uhr zogen der Elferrat erstmals unter dem Sitzungspräsidenten Lucien Denner mit Gefolge und in Begleitung der Garden in den vollbesetzten Saal des Winzerhauses in Perscheid ein. Auf der närrischen Bühne gab sich alles ein Stelldichein, was Küche so zu bieten hat, von hochkarätigen Sterneköchen, aber auch Metzger, Bioveganer, Exotisches und Lieferando Service bis hin zur Küchenschabe. (Björn Hölz, Ralf Günster, Andreas Hellmuth, Sascha Lauenroth, Christoph Hastenplug, Robin Dietz, Tobias Hölz, Vincent Hastenplug, Mark Federhen, Jens Hüttner). Der Gardetanz der Bambinigarde war ein passender Aperitif für die nachfolgende Sitzung. Die Kleinsten des NCRs zeigten einmal mehr was sie so können, die Proben haben sich gelohnt und ein begeistertes Publikum dankte es mit viel Applaus.  Es tanzten Emilia Henrich, Soraya Badr Eldin, Amira Badr Eldin, Sarah Fama, Jenny Kronenberger, trainiert wurde die Gruppe von Friederike Hanß.

Die „Protokollerin“ (Nicole Oldach) hielt so manches Schmankerl von der Rheinhöhe bereit. In ihrer unnachahmlichen Art und sich eigenhändig mit Gitarre begleitend, wusste sie vieles zu berichten: von Vögeln bis zu Narrenkappen. Dem ein oder anderen blieb dabei fast der Bissen im Hals stecken. Eine quirlige Gruppe sind die „Knalldeifel“. Hier springen die Gags wie Popcorn von der Bühne ins Publikum. Ein Casting sorgt in Perscheid für einige Verwirrung und besondere Auftritte diverser Einwohner. Diese Nachwuchstruppe ist bei der Rheinhöhensitzung nicht mehr wegzudenken und lässt noch viel Spaß für die nächsten Jahre erwarten. (Johanna Burger, Annika Kapp, Lena Jäckel, Sarah Lambrich, Kevin Seibert, Sophie Esch) Einstudiert wurde dieser tolle Vortrag von Alina Burger. „Alle Jahre wieder“ erschien nun ein Paar (Ulli Hastenplug und Birgit Berres) auf der Bühne, vergleichbar mit altem Wein, trocken aber noch genießbar. Sie servierten sich gegenseitig Boshaftigkeiten wie auf dem Silbertablett und sorgten damit für begeisterte Lacher im Publikum.

Bei einer Moderation von „Radio Regenbogen“ hörten und sahen wir jetzt einen besonders „süßen“ Moderator und Moderatorin in Gestalt von Jens Hüttner und Sascha Lauenroth. Der Saal wurde Zeuge einer Live-Radiosendung mit Gastauftritt von Donald Trump und Greta Thunberg, die ihresgleichen sucht. Das „How dare you“ wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Es folgte der Gardetanz der „Goldenen Funken“, gewohnt rasant und akkurat ausgeführt, sozusagen ein Gericht, auf den Punkt gegart und aus der NCR Sitzung nicht wegzudenken. (Es tanzten Sophie Esch, Lena Jäckel, Tabea Henrich, Tamea Gewe, Noelia Dietrich, Patricia Benzar, Melina Bohley, leider erkrankt Sarah Lambrich, eingeübt unter der Leitung von Alina Burger).

Und auch beim Nachsitzen brannte hier kein Gag an. Was ein armer Schüler beim Nachsitzen, mit dem Hausmeister als Aufsichtsperson, für Probleme hat führten in einer starken Nummer Hausmeister Ernst Haft (Ralf Günster) und Schüler (Paul Günster) vor, die in dieser Konstellation das erste Mal auf der Bühne standen. Ein Vortrag gespickt mit Witz und hoffentlich einem Wiedersehen. Zum dritten Mal auf der Bühne war die Gesangsgruppe des NCR die „Narren-Statt-Musikanten“. (Uwe Hochstein, Ulli Hastenplug, Vincent Hastenplug, Nicole Oldach, Janine Seib, Monika Hastenplug, Christian Hartmann) Nicht nur mit Gesang, nein auch mit kleinen Sketcheinlagen eroberten sie sich vor der Pause das Publikum wobei die Stimmung schon kurz vorm Überkochen war. Diese erste Halbzeit machte richtig Appetit auf die nächste.

Nach 2 x 11 Minuten Pause zog der Elferrat mit viel Helau wieder in den närrischen Saal. Los ging es direkt mit dem Gardetanz der „Knappen Reggelscher“, die ganz wie in den Vorjahren eine super Leistung zeigten und mit viel Schwung die Bühne und die Zuschauer für sich einnahmen.  (Es tanzten Marie Lambrich, Johanna Burger, Laura Esch Friederike Hanß, Elena Pfitzner, Angelina Seibert, Jasmin Schrupp, eingeübt als Teamwork in Eigenregie). Lafer! Lichter! Lecker! Die Wätz kreierten hier in ihrer speziellen Art deftige Kost auf der Narrenbühne in Form eines Showkochens. Den närrischen Kochlöffel schwangen hier Johann Lafer (Robin Dietz), Horst Lichter (Calvin Dietz), Tarzan (Ben Schmitt) und nicht zuletzt der amtierende Sitzungspräsidenten Lucien Denner als „Kai die Pflaume“.

 

Eine Gruppe des Männerballetts der Rheinhöhe zauberte dieses Jahr „Rotkäppchen 2.0“ auf die Bühne und servierte dem begeisterten Publikum einen närrisch verrückten Cocktail im Musicalstil der Märchenwelt von der besonderen Art. Hier spielten und sangen Christian Oldach, Tobias Hölz, Björn Hölz, Tim Vogel, Manuel Henrich, Andre Waldorf. Eingeübt oder besser gesagt überwacht wurde diese Gruppe von Rosi Hochstein und Nadja Denner. Verrückt wie immer und etwas für den besonderen Geschmack, so kam die Gruppe „Bleedmänner“ (Patrick Günster, Mark Federhen, Roland Dietz, Calvin Dietz, Robin Dietz) als „Telestubbis“ daher, hier wurde ein tiefer Einblick in die Welt der ehemaligen Teletubbies gewährt, was so keiner für möglich halten würde. Eine sehr gut gelungene Kooperation aus den zwei Tanzgruppen der Rheinhöhe, den Goldenen Funken und den Knappen Reggelscher, kurz den „Goldenen Reggelscher“ brachte jetzt spritzig frisch, prickelnd wie Sekt, einen Showtanz im maritimen Look auf die Rheinhöhenbühne. Begeisterter Applaus zeigte auch hier, dass der Geschmack der Gäste aufs Beste getroffen wurde. Hier tanzten Lena Jäckel, Tabea Henrich, Tamea Gewe, Laura Esch, Elena Pfitzner, Jasmin Schrupp, Friederike Hanß, Marie Lambrich, Johanna Burger, Angelina Seibert, (Sarah Lambrich krankheitsbedingt ausgefallen). Mit den „Leevögeln“, kamen Gerichte auf die Bühne – gut gewürzt und manchmal extrascharf, was so manchen Gast zum Kochen brachte. So wurde weder die Dellwer Kirch, die Loreley Klinik samt „Starius Miehl“ noch die Personalsituation der Kath. Kirche verschont. (auf der Bühne Ralf Günster, Jens Hüttner, Andreas Hellmuth, Diana Günster, Stefanie Scherschligt, Sascha Lauenroth. Zugeschaltet zur Lifeschaltung Lucia Effgen, Eva Philipps, Simone Nesselsberger). Bei mehreren spontanen Gastauftritten wurden die Zuschauer von dem Darsteller „Tape face“ alias Christoph Hastenplug auf urkomische Art und Weise bestens unterhalten. Mit perfekter Performance und Pantomimik und mit Unterstützung aus dem Publikum präsentierte er einmal mehr eine starke Nummer auf der Rheinhöhenbühne.

 

Gegen 01.00 Uhr neigte sich der Höhepunkt im Rheinhöhen Narrenjahr dem Ende zu. Sitzungspräsident Lucien Denner rief alle Aktiven noch einmal auf die Bühne. Sein großes Dankeschön galt allen Helfern vor und hinter der Bühne, auch bei der Vorbereitung der Sitzungen u. a. mit Kartenvorverkauf, dem Bühnenmaler Ramon Denner, der Maske (Marion und Raffaela Müller), der Technik, der musikalischen Umrahmung durch D. B. Sommer, dem Team des Winzerhauses, unzähligen helfenden Händen, allen, die in der Aufzählung vergessen wurden und vor allem dem Elferrat und den Aktiven, die sich in den Dienst der Narretei stellen. Begeisterter Applaus und viele Raketen zeigten, dass der Geschmack des Publikums getroffen wurde und das karnevalistische Menü des „Narrenclub Rheinhöhe“ für jeden etwas parat hielt.

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